Nach der Diagnose Hirntumor sollte man sich an hoch spezialisierte Experten wenden
REGION LÜDENSCHEID. Nach der Diagnose Hirntumor verändert sich vieles im Leben der Betroffenen deren Angehörigen und Freunden. Prioritäten verschieben sich nach diesem Schicksalsschlag. Die Klinik für Neurochirurgie am Diakonie Jung-Stilling Krankenhaus in Siegen ist seit vielen Jahren Anlaufpunkt auch für Patienten aus der Region Lüdenscheid im Märkischen Kreis. Grundsätzlich nehmen Patienten aus ganz Deutschland und aus dem Ausland weite Wege in Kauf, um von der großen Erfahrung des ärztlichen Teams rund um Chefarzt Prof. Dr. Veit Braun in der technisch hochmodern ausgestatteten Klinik für Neurochirurgie zu profitieren.
Neurochirurgie ist Anlaufpunkt für Patienten aus der Region Lüdenscheid / Märkischer Kreis
Ziel eines operativen Eingriffs ist die vollständige Entfernung des Hirntumors – bei einem vollständigen Funktionserhalt des Gehirns. „Um es auf den Punkt zu bringen – die vielfältigen Therapiemöglichkeiten unserer Klinik versetzen uns in die Lage, die individuelle Behandlung so schonend und minimalinvasiv wie irgend möglich durchzuführen. Der Patient soll nach dem Eingriff derselbe sein wie vor dem Eingriff“, so der Chefarzt der Neurochirurgie Prof. Dr. Veit Braun. Statistisch gesehen tritt die Erkrankung in den westlichen Industrienationen bei einem von 10.000 Einwohnern auf. Menschen jeden Alters können betroffen sein.
Individuelle Behandlung so schonend und minimalinvasiv wie irgend möglich
Risikofaktoren lassen sich kaum festmachen. Gesundheitsschädliche Lebensgewohnheiten wie Rauchen oder übermäßiger Alkoholgenuss spielen offensichtlich keine Rolle. „Umso wichtiger ist, dass typische Symptome, die auf einen Gehirntumor hinweisen können, ernst genommen werden und Anlass sein müssen, die Diagnose entsprechend auszurichten. Grundsätzlich gilt – je früher der Tumor erkannt wird, umso besser greift die Therapie“, meint der Neurochirurg Prof. Dr. Veit Braun. Symptome, die möglicherweise auf einen Gehirntumors verweisen können:
- Kopfschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen ohne ersichtlichen Grund wie Magen-Darm-Erkrankung
- Sehstörungen
- Krampfanfälle
- Neurologische Ausfallerscheinungen
- Nachlassende Auffassungsgabe
- Persönlichkeitsveränderungen
- Störungen des Hormonspiegels
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