Diakonie Klinikum Jung-Stilling als Ansprechpartner für Angiom Patienten aus Dortmund
DORTMUND. Die als Angiom bezeichnete Gefäßfehlbildung im Gehirn wird meistens zufällig entdeckt, denn sie verursacht häufig keine Beschwerden. Es besteht jedoch das Risiko für neurologische Symptome oder für eine Blutung im Gehirn. In vielen Fällen ist ein Abwarten möglich, wie die ARUBA Studie zeigt. Wenn eine Behandlung sinnvoll ist, ist die Therapie eines Angioms jedoch nicht leicht und erfordert Expertise, Erfahrung und eine moderne medizin-technische Ausstattung, wie sie das Diakonie Klinikum Jung-Stilling bereithält. Für eine umfassende Diagnostik, individuelle Therapieplanung und Behandlungskontrolle sind bildgebende Verfahren wie die Angiografie unerlässlich.
Informationen für Patienten aus Dortmund: So lässt sich ein Angiom behandeln
Es gibt unterschiedliche Verfahren, ein Angiom zu behandeln: Embolisation, Bestrahlung und Operation. In seltenen Fällen reicht eine Behandlungsmethode aus. Manchmal müssen die Verfahren jedoch kombiniert werden, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Bei der sogenannten Embolisation verklebt man die Gefäßmissbildungen von innen heraus, was jedoch nicht immer vollständig gelingt. Dann muss die Behandlung durch weitere Verfahren ergänzt werden. Denn nur ein vollständiger Verschluss ist eine sinnvolle Therapie. Dazu gehören die Bestrahlung und die Operation. Angesichts dieser verschiedenen Behandlungsoptionen eines Angioms stellen sich Betroffene die Frage, welches Verfahren am besten geeignet ist. „Das ist immer eine Einzelfallentscheidung“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. med. Veit Braun, Chefarzt der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling. Prof. Braun und sein Team stehen Patienten aus Dortmund auch für eine Zweimeinung zur Verfügung.
Welches ist das geeignete Verfahren zur Behandlung eines Angioms?
Jede der drei Behandlungsoptionen ist für bestimmte Fälle optimal und für andere weniger gut geeignet. Grundsätzlich wird bei einem Angiom immer die Behandlung durchgeführt, die in der aktuellen Situation das geringste Risiko und die meisten Erfolgsaussichten verspricht. Deshalb wird – wenn möglich – mit einer Embolisation begonnen. In manchen Fällen sind mehrere Behandlungen erforderlich, bis sich das gewünschte Ergebnis einstellt. Lässt sich das Angiom hierdurch nicht komplett ausschalten, bietet sich bei kleineren Angiomen mit einem Durchmesser von maximal drei Zentimetern eine Bestrahlung an. Liegt das Angiom so, dass es sich gut operativ entfernen lässt, ist in vielen Fällen der chirurgische Eingriff den anderen Behandlungsmethoden vorzuziehen. Patienten Dortmund profitieren von der therapeutischen Vielfalt am Jung-Stilling Klinikum.