Hybrid-OP für Patienten mit Hirntumor aus dem Raum Bochum am Diakonie Klinikum in Siegen
BOCHUM. Die operative Behandlung eines Hirntumors ist eine große Herausforderung für Mediziner. Die exakte Abgrenzung des Tumorgewebe ist wichtig. Sonst besteht die Gefahr, dass Gehirngewebe unwiederbringlich geschädigt wird. Dies kann neurologische Beeinträchtigungen oder Wesensveränderungen beim betroffenen Patienten hervorrufen. Am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen treffen Patienten auf eine Umgebung, die gut auf die Anforderungen von Hirntumor Patienten ausgerichtet ist. Das Team rund um Chefarzt und Neurochirurg Prof. Dr. med. Veit Braun ist erfahren und kann zur Behandlung auf zwei modern ausgestattete Hybrid- Operationssäle zurückgreifen. Sie kombinieren Operationstechnik und bildgebende Verfahren. In dieser auf minimalinvasive Eingriffe ausgerichteten Infrastruktur können auch Patienten aus dem Raum Bochum von einer schonenden Behandlung und einer schnelleren Rekonvaleszenz profitieren
Moderne Medizintechnik für Patienten mit Hirntumor aus dem Raum Bochum
Hirntumoren sind unkontrollierte Zellwucherungen im Gehirn, die sich unbehandelt immer weiter ausbreiten können. Um dies zu verhindern und Beeinträchtigungen des Patienten zu vermeiden, gehört die operative Entfernung der entarteten Zellen zur Standard-Therapie bei der Behandlung von Hirntumoren.
Dazu bedarf es jedoch zunächst einer sehr sorgfältigen und präzisen Diagnostik. Zwingend erforderlich sind Informationen darüber, um welche Art Hirntumor es sich handelt und wie schnell dieser wächst. Für eine umfassende Diagnostik steht Patienten aus dem Raum Bochum im Diakonie Klinikum Jung-Stilling nicht nur die Expertise des Neurochirurgie-Teams, sondern auch moderne Medizintechnik zur Verfügung. Sie ist für minimalinvasives Operationsverfahren besonders geeignet.
Schonende Hirntumor Behandlung für Patienten aus dem Raum Bochum
Ob Bestrahlung, Chemotherapie oder Operation – welche Verfahren im Rahmen der Tumorbehandlung in welcher Kombination zum Einsatz kommen, kann individuell sehr unterschiedlich sein. Entscheidend für den Erfolg einer OP ist, das Tumorgewebe vollständig zu entfernen und dabei die Funktionen des Gehirns komplett zu erhalten. Voraussetzung hierfür ist, das erkrankte Gewebe exakt vom gesunden Hirngewebe abzugrenzen. Unter Umständen bietet sich hierfür eine intraoperative MRT- Technik an. Damit lassen sich die verschiedenen Gewebearten gut voneinander unterscheiden. Bei Bedarf kann im Hybrid-OP ein intraoperativer Kernspin zum Einsatz kommen. Patienten auch aus dem Einzugsbereich Bochum profitieren von der federführenden Ausstattung am Jung-Stilling Krankenhaus.
Der Vorteil der Hybrid-OP besteht darin, dass die Ärzte die bildgebenden Verfahren direkt während der Operation einsetzen und das Operationsergebnis noch während des Eingriffs kontrollieren können. So muss der Patient zur Kontrolle nicht in eine andere Abteilung verlegt werden. Dieses Verfahren spart nicht nur den Ärzten Zeit, sondern ist auch für Patienten schonender, sodass sie sich laut Prof. Dr. med. Veit Braun „in vielen Fällen schneller von dem Eingriff erholen“.