Neurochirurgie in Siegen: Jahr für Jahr erkranken in Deutschland über 8.000 Menschen an einem Hirntumor
An einem primären Hirntumor erkranken in Deutschland Jahr für Jahr über 8.000 Menschen. Hinzu kommen Krebspatienten, bei denen sich Hirnmetastasen bilden – sogenannte sekundäre Hirntumoren. Der Grund, weshalb Hirntumoren entstehen, ist weitgehend unbekannt. Patienten, bei denen ein Hirntumor diagnostiziert wird, klagen über typische Symptome wie chronischen Kopfschmerz oder neurologische Ausfälle. Liegt der Verdacht nahe, werden an der Neurochirurgischen Klinik am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen zunächst umfassende diagnostische Verfahren durchgeführt. Neben der Anamnese und einer eingehenden klinischen Untersuchung können an der Neurochirurgie in Siegen Gewebeanalysen und bildgebende Verfahren zum Einsatz kommen.
Hirntumor: Umfassende diagnostische Verfahren an der Neurochirurgie Siegen
Von einer zentralen diagnostischen Bedeutung sind hier insbesondere die Computer-Tomographie, die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) sowie die Magnet-Resonanz-Spektroskopie. Nach einer ausführlichen Diagnose sollte feststehen, um was für einen Hirntumor es sich handelt: Größe, Lage (Grading), gutartig (benigne), bösartig (maligne). Sind all diese Fragen geklärt, kann Prof. Dr. med. Veit Braun, Chefarzt der Neurochirurgie in Siegen, zusammen mit seinem sehr gut ausgebildeten und erfahrenen Team einen individuellen Therapieplan erarbeiten.
Operation, Bestrahlung, Chemotherapie von Hirntumoren in der Region Köln / Bonn
Grundsätzlich stehen zur Behandlung eines Hirntumors die Operation, die Bestrahlung sowie die Chemotherapie zur Verfügung. So schonend aber gleichzeitig so effektiv wie nur irgend möglich – so lässt sich die Vorgehensweise an der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen beschreiben. In vielen Fällen wird eine Kombination der Therapieformen gewählt. So gilt es bei bösartigen Tumoren, eine weitere Streuung zu verhindern. Die moderne Strahlentherapie wirkt sehr zielgerichtet. Tumorgewebe, das nicht operativ zu entfernen ist, kann damit schonend präzise zerstört werden. In den meisten Fällen ist die operative Entfernung eines Hirntumors die Therapie der Wahl, um akute Beschwerden schnell zu beseitigen. Die Laboruntersuchung des Tumorgewebes liefert wichtige Informationen über das Tumorgewebe.
So schonend und so effektiv wie möglich: Neurochirurgie in Siegen
Um möglicherweise verbliebene Zellverbände vollständig entfernen zu können, wird nach einer Operation häufig auf die Strahlenbehandlung zur Behandlung des erweiterten Tumorumfeldes gesetzt. Bei der Strahlentherapie handelt es sich um die wichtigste Behandlungsmaßnahme bei Tumoren im Bereich des zentralen Nervensystems. Bei den Tumoren, die zur Streuung über die Hirnwasserwege neigen empfiehlt sich die Strahlentherapie besonders. Moderne Bestrahlungsgeräte sind in der Lage, tief im Körper gelegene Tumoren und die Gebiete des Zentralnervensystems effektiv zu erfassen.
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